Projektmanagement

Kleinste Zeiteinheit zur Terminierung eines Projekts. Zeiteinheiten sind normalerweise Stunden, Tage, Wochen, können aber auch Schichten oder sogar Minuten sein. Vorrangige Verwendung im Zusammenhang mit Projektmanagementsoftware.

siehe Terminentwicklungsindex

Die Kritische-Pfad-Methode (Zeitplankalkulation) ist ein Modellierungsprozeß, der alle kritischen Vorgänge eines Projekts definiert, die innerhalb des Zeitrahmens erledigt werden müssen. Der Kalkulationsbutton der Werkzeugpalette der Gantt und PERT-Fenster der meisten GUI-basierten PM Software berechnet das Start- und Enddatum der Projektvorgänge in zwei Durchgängen. Im ersten Durchgang werden die frühestmöglichen Anfangs- und Endtermine vom frühesten Startdatum aus berechnet, im zweiten Durchgang kalkuliert die Software die spätestmöglichen Anfangs- und Endtermine ausgehend vom spätesten Enddatum. Die Zeitdifferenz zwischen den für jeden Vorgang ermittelten Paaren von Anfangs- und Endterminen ist der zeitliche Spielraum oder Puffer für diese Aufgabe. Als Spielraum oder Puffer wird die Zeit bezeichnet, um die einen Vorgang aufgeschoben werden kann, ohne daß das Enddatum des gesamten Projektes gefährdet wird.

Festgelegter Punkt im Ablauf, dessen Lage durch Zeiteinheiten (z.B. Minuten, Tage, Wochen) beschrieben und auf einen Nullpunkt bezogen ist.

Zentrale Sammlung aller Dokumente (elektronisch und in Hardcopy), die während der Dauer des Projekts entstehen.

In dieser Phase werden Sachziele, Terminziele, Kostenziele und eventuelle Sonderziele definiert. Es entstehen ein Plan und ein Pflichtenheft, in dem die Ziele so exakt definiert werden, daß eine Aufstellung von notwendigen Aufgaben und benötigten Ressourcen möglich ist. Ein Kostenbudget wird festgelegt.

Aufgabe oder Folge von Aufgaben, die nicht Bestandteil der kritischen Kette sind, jedoch in diese einmünden.

Puffer, der eingeplant wird, damit er die Verzögerung einer Zulieferleistung gegenüber den nachfolgenden Aufgaben auf der kritischen Kette abfängt. Im Critical-Chain-Projektmanagement wird dafür 1/3 der Bearbeitungszeit der Zulieferleistung angesetzt.

Eine Reserve im Projektplan zur Senkung des Kosten- und/oder des Terminrisikos. Wird häufig mit einem Modifikator verwendet, (z.B. Lei-stungsreserve, Rücklage für unvorhersehbare Verluste) um weitere Detailinformationen zur Verfügung zu stellen.

Die meisten PM Software Pakete können eine Zeitplananalyse erzwingen, wenn das Projekt von neuem analysiert wird, selbst wenn inzwischen keine neuen Daten eingegeben wurden. Die Option wird verwendet, um das Projekt selbst zu analysieren, nachdem es zuvor in der Multiprojektverarbeitung mit anderen Projekten gemeinsam analysiert wurde (oder umgekehrt). Ein ausgeglichener Zeitplan kann durch eine zwangsweise Analyse entfernt werden.